DIAGNOSTIK THERAPIE SPIEL
Professionelle Software für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
FRAGEN & ANTWORTEN
– optimale Motivation der Kinder durch spielerische, multimediale Bedienoberflächen
– Feststellung muttersprachlicher Fähigkeiten (auch bei fremdsprachigen Kindern)
– Entlastung des Personals in den Einrichtungen
– standardisierte Aufgabenbereiche und -niveaus
– lückenlose Erhebung aller relevanten Fähigkeiten im Vor- und Grundschulalter
– Senkung des Verwaltungsaufwands durch automatisierte Abschlussberichte
– Aggregierung von Statistiken in Echtzeit
– (optionale) Zusammenführung von Erhebungsdaten durch verwaltende Stellen in der “cloud”
– kurze Durchführungszeiten
– maximale Vermeidung (teil-)subjektiver Beobachtungseffekte
– Beschleunigung von Integrationsprozessen
– Möglichkeit intersektoraler Diskussion auf Basis verständlicher Auswertungen
– massive Kostensenkungspotentiale im Gesundheitswesen aufgrund vorspezifizierter Diagnostikempfehlungen
– Verfügbarkeit digitaler Trainingswerkzeuge
– Empfehlungen zur Weiterarbeit für Eltern, Erzieher*innen und Pädagog*innen auf www.bildung.software
Alle auf www.logmedia.software erhältlichen Software-Module sind SOFORT einsatzbereit.
Die deutschsprachigen LOGmedia-Module wurden für den Einsatz in Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt. Darüber hinaus finden sich diese ebenfalls im fremdsprachigen Ausland in Einrichtungen zur Feststellung und zum Erwerb der deutschen Sprache wieder.
Ja. LOGmedia arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung des Sprachangebotes. In Vorbereitung sind derzeit die Sprachen “Mandarin”, “Kantonesisch” und “Ungarisch”.
Die Erhebung sensibler Daten zum Sprach- und Bildungsstand erfordert ein störungsfreies und kontrolliertes Umfeld für die Kinder. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass schon aufgrund der geringen Tablet-Bildschirmgröße die Anzahl an äußeren Ablenkungsfaktoren zu erheblich ist, um zu validen Ergebnissen zu gelangen. Darüber hinaus sind Kinder mit visuellen Einschränkungen aufgrund der verkleinerten Darstellung auf Tablet-Systemen klar benachteiligt. Die Bildschirmgröße für den Einsatz von Abklärungssoftware sollte mindestens 17 Zoll (optimal 20 Zoll oder größer) betragen.
Auch die Bedienung per “Touch” stellt einen unbedingt zu vermeidenden Benachteiligungsfaktor für solche Kinder dar, die einerseits aufgrund ihres familiären Umfelds keine oder wenig entsprechende Bedienfähigkeiten mitbringen bzw. andererseits aufgrund körperlicher Einschränkungen dieser Bedienform unterlegen sind.
LOGmedia-Software ist so konzipiert, dass eine Bedienung durch das Kind erfolgen KANN, aber niemals MUSS.
Mit den Aufgaben des LOGmedia Instituts geht eine große gesellschaftliche Verantwortung einher. Das LOGmedia Institut verpflichtet sich deshalb einem hohen pädagogischen Qualitätsanspruch und hält die Regeln fachspezifischer, gesetzlicher und ethischer Grundsätze ein und orientiert sich an den “Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis” und des “Code of Fair Testing in Education” (JCTP 2004).
CORONA-SARS-CoV 2
Ja. Tatsächlich kann das LOGmedia-Einschulungsscreening eduLOG® mit minimalem Mehraufwand auch per “social-messaging” durchgeführt werden. Wir empfehlen dazu unterstützende Software wie z.B. “Skype”, “Zoom” oder ähnliche …
Mit eduLOG® können alle Einschulungsuntersuchungen in 2021 pünktlich und valide durchgeführt werden.
Zugegebenermaßen ist die kontaktlose Anwendung von LOGmedia-Software nicht die optimale Art und Weise zur Umsetzung. Angesichts jedoch der angespannten Allgemeinsituation im Schulwesen, ist diese Möglichkeit dennoch zielführend und konnte in unseren Versuchsreihen durchgehend gute bis sehr gute Ergebnisse liefern.
Prozedere:
Zunächst wird die Anzeige der LOGmedia-Software per „Bildschirmfreigabe” auf dem Zielcomputer freigegeben/angezeigt. Das Kind steht in Kommunikation per Mikrofon. Seine Reaktion etc. kann über die Kamera beobachtet werden – auch, ob ihm durch eine Drittperson geholfen wird … Sollte dies der Fall sein, so wird entsprechend mit Anweisungen an die Eltern darauf reagiert.
Werden von der jeweiligen LOGmedia-Software Druckvorlagen für Arbeitsblätter vorgegeben, werden dies (vorab) per Email an die Eltern verschickt und müssen bei der Untersuchung ausgedruckt vorliegen. Das Kind zeigt die „ausgefüllten“ Vorlagen über die Kamera, wodurch sie die/der Untersucher*in bewerten kann. Dieses Material wird mit Unterschrift der Eltern per Fax, Email (Scan) oder auf dem Postweg an die/den Untersucher*in zurückgesandt.
Während der Bearbeitung der Arbeitsteile gibt das Kind Anweisungen, welche der Items gedrückt bzw. ausgewählt werden sollen. Der „Klick“ selbst wird dann durch die/den Durchführer*in ausgelöst. Durch Rückfragen bei Unsicherheiten können Fehlinterpretationen weitgehend ausgeschlossen werden.
Auf diese Weise können alle Arbeitsteile via social Messaging erlegt werden.
WER BENÖTIGT WAS?
LOGwords – Mulilinguale Diagnostiksoftware zur Erfassung von Sprach-, Sprach-, Motorik-, Wahrnehmung- und Verabeitungsleistungen bei Kinder und Jugendlichen
eduLOG-Amtsversion – Softwarebasiertes Verfahren zur Erfassung und Einschätzung des Gesundheitsstatus und der schulischen Fähigkeiten zum Schuleintritt
piccoLOG – Sprachstandserfassung im Kindergarten
prima!LOG – Sprachstandserfassung zum Schulbeginn
LOGwords – Mulilinguale Diagnostiksoftware zur Erfassung von Sprach-, Sprach-, Motorik-, Wahrnehmung- und Verabeitungsleistungen bei Kinder und Jugendlichen
eduLOG-Amtsversion – Softwarebasiertes Verfahren zur Erfassung und Einschätzung des Gesundheitsstatus und der schulischen Fähigkeiten zum Schuleintritt
piccoLOG – Sprachstandserfassung im Kindergarten
prima!LOG – Sprachstandserfassung zum Schulbeginn
LOGwords – Mulilinguale Diagnostiksoftware zur Erfassung von Sprach-, Sprach-, Motorik-, Wahrnehmung- und Verabeitungsleistungen bei Kinder und Jugendlichen
eduLOG – zur Erfassung und Einschätzung der schulischen Fähigkeiten zum Schuleintritt
piccoLOG – Sprachstandserfassung im Kindergarten
prima!LOG – Sprachstandserfassung zum Schulbeginn
LOGwords – Mulilinguale Diagnostiksoftware zur Erfassung von Sprach-, Sprach-, Motorik-, Wahrnehmung- und Verabeitungsleistungen bei Kinder und Jugendlichen
eduLOG – zur Erfassung und Einschätzung der schulischen Fähigkeiten zum Schuleintritt
piccoLOG – Sprachstandserfassung im Kindergarten
prima!LOG – Sprachstandserfassung zum Schulbeginn
LOGMEDIA GRUNDSÄTZE
(Pädagogisches Ziel)
(Kindern Lernen ermöglichen)
(Eine faire Chance)
(Lebensbegleitendes Lernen)
ECKDATEN ZUR QUALITÄT
VON LOGMEDIA-SOFTWARE
AUS TESTTHEORETISCHER SICHT
Insgesamt ist LOGmedia-Software aus einem inderdisziplinären Team mit anerkannten Ausbildungen in den Bezugswissenschaften Medizin-, Technik-, Kultur- und Bildungswissenschaften heraus entstanden. Seit Ende 2013 sind die wesentlichen Akteure in dieser Konstellation im transdisziplinärem Diskurs mit der Praxis bzw. den zugehörigen Professionen aus Grund-/Volksschulen, Kindergärten/KiTas, Familienzentren, Kinderarztpraxen, Gesundheitsämtern, sozial-pädiatrischen Einrichtungen, Logopädiepraxen, Integrationszentren, schulpsychologischen Fachstellen und sozial- und sonderpädagogischen Fachstellen. Alle für eine deutschsprachige Einschulung relevanten Akteure, bzw. Sektoren sind dialogbasiert in die Weiterentwicklung mittels eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses einbezogen.
Es ergibt sich durch den Einsatz von LOGmedia-Software keine exklusiv für sich allein stehende, statusdiagnostische klinische Anwendung, sondern ein prozessdiagnostischer Einsatz, der folgende Sektoren zur Zusammenarbeit und Kooperation motiviert: deutschsprachige Sprachheilkunde, (internationale) Bildungspolitik, (Früh-) Pädagogik, Migrationspädagogik, Pädiatrie und (Klinische) Psychologie. Diese Sektoren sind damit in der Lage, sich – v.a. mit Hilfe des ermittelten standardisierten “Berichts zur Weiterarbeit” – kommunikativ an den Übergängen zueinander durchlässig, genau und ergänzend zu verhalten. LOGmedia-Software als Bildungsdiagnostik ist für die Kinder und Eltern in der Phase der Einschulung ein zuverlässiger Garant, dass sich eventuelle Förderbedarfe eines Einzelnen, in Klassen und Kohorten anschließen.
LOGmedia-Software wurde mittlerweile an über 12.000 Kindern evaluiert und stetig „nachjustiert“.
Die Stichprobe besteht aus 100 Kindern jeweils pro Sprache UND jeweils pro Altersgruppe, davon Jungen und Mädchen zu gleichen Teilen.
Die gesamte Stichprobe besteht ebenfalls zu gleichen Teilen aus sprachauffälligen und sprachunauffälligen Kindern.
Sprachliche Teile wurden von jeweils drei unabhängigen Dolmetschern übersetzt – mit Fokus auf den typischen Sprachgebrauch von Kindern in den entsprechenden Altersgruppen. So wird z.B. in Albanisch für den Begriff Vogel von 4 bis 5-jährigen Kindern mehrheitlich ein anderes Wort verwendet, als es 6-Jährige tun. Dies wurde bei der Konstruktion der Items komplett berücksichtigt.
Zusätzlich wurden alle sprachlichen Äußerungen in Zusammenarbeit mit den Eltern auf ihre inhaltliche und formale Konsistenz hin mit Eltern, die diese Sprachen nativ sprechen, verifiziert und angepasst.
Die Items zum Sprachvertändnis auf Satzebene sind so gewählt, dass diese möglichst den ethnischen Erfahrungen der Kinder entsprechen (Arabisch, Dari, Farsi, etc.). Dies wird ebenfalls durch eine optische Anpassung des Bildmaterials erreicht und gesichert.
Die Grenzen zwischen den Bereichen “stark eingeschränkt“, „auffällig“ bis „altersentsprechend“ sind einerseits normorientiert und andererseits praxisorientiert eingeordnet bzw. abgeglichen. Die Werte nach “Alter” eingeordnet, sollen nicht nur theoretische Werte widerspiegeln, sondern praxisbezogene Aussagen machen können, welche beim Einstieg in die neue, saliente und verpflichtende pädagogische Lebenswelt “Schule” dienlich und sinnvoll umsetzbar sind.
Die Cut-Off-Werte/Testtrennwerte orientieren sich an:
– theoretischen Grundlagen/Maßgaben medizinischer und entwicklungspädagogischen Ursprungs
– beziehen sich auf Subtests gekennzeichnet mit Quellenangaben
– Erfahrungswerten aus Therapie und Pädagogik
– wissenschaftlichen Erkenntnissen
– und berücksichtigen bzw. lassen sozial-ethnologische Faktoren einfließen
Diese Kombination an standardisiert ermittelten und evidenzbasierten (Erfahrungs-)Werten bildet einen innovativen Weg, Resultate in Form eines Screenings oder Monitoringverfahrens einzuordnen und zu interpretieren. Insofern stellt LOGmedia-Software eine neue Art von Monitoring dar: Die Schwierigkeitsgrade und Altersanpassungen innerhalb von Items bei den verschiedenen Fremdsprachen werden durch das Bildmaterial gesteuert, als auch durch die Art der Übersetzung.
Sowohl piccoLOG (Sprachstandserhebung im Vorschulalter), prima!LOG (Sprachstandserhebung in der Primarstufe) als auch LOGwords (Multilinguale Diagnostik zur Erfassung von Sprach-, Sprech-, Motorik-, Wahrnehmungs- und Verarbeitungsleistungen bei Kindern und Jugendlichen) wurden durch das IBI-Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft der TU Berlin begutachtet.
PÄDAGOGISCHE QUALITÄT
VON DIGITALER BILDUNGSDIAGNOSTIK
- CHECKLISTE -
mikroskopisch
(das Medium betrachtend)
makroskopisch
(Bildungsmanagement)
Mikroskopisch mechanistische Perspektive
Unter der mikroskopisch mechanistischen Perspektive stehen direkt „kontrollierbare“ schließende Parameter im Fokus. Unter dem Schlagwort „Barrierefreiheit“ sind hier Prüfmechanismen und Aktivitäten anzusiedeln, die technologisch (extern determiniert) zu lösen sind (vgl. Sperka 1996), z.B. die Erreichbarkeit des Lernortes, die Zugänglichkeit von Lehr-/Lernmaterialien und der Informationen, die das Bildungs- und Beratungsangebot betreffen. Es geht um die Sicherstellung einer störungsfreien Übertragungs- und Übermittlungsgenauigkeit für diejenigen, die erreicht werden sollen und wollen. Als “Sender” von Informationen kann dann das jeweilige Bildungsmanagement (vgl. Kil 2018) direkt Einfluss nehmen. Es kontrolliert den Informationsfluss und den Zugang zu sich selbst.
Kein Kind hat nach dem Absolvieren gegenüber den Eltern und/oder Lehrer*innen negative Reaktionen gezeigt.
Nebenwirkungen sind ausgeschlossen.
Die selbstständige oder die durch den/die Untersucher*in durchgeführte Bedienung stellt keinen Benachteiligungsfaktor für solche Kinder dar, die einerseits aufgrund ihrer Sozialisation keine oder wenig Bedienfähigkeiten mitbringen bzw. andererseits aufgrund körperlicher Einschränkungen dieser Bedienform unterlegen sind. LOGmedia-Software ist so konzipiert, dass eine Bedienung durch das Kind erfolgen KANN, aber niemals MUSS.
Der Einsatz von LOGmedia-Socftware ermöglicht einen systematischen und positiven Bezug zur Einrichtung. Eine adäquate Ausstattungs- und Raumsituation müssen jedoch sichergestellt sein.
Mikroskopisch pädagogisch-psychologische Perspektive
“Mechanistische” Barrierfreiheit allein erzeugt noch keine Teilhabe. Die pädagogisch-psychologische Perspektive geht von einer internen Determination und Motiviertheit von Individuen aus. Informationen kommen nicht 1:1 beim jeweiligen Empfänger an, sondern sie durchlaufen einen sog. “konzeptionellen Filter”, der aufgrund von Lern- und Beziehungserfahrungen langjährig geprägt ist und dem Empfänger hilft Nachrichten “schnell” zu dekodieren, um Schutzmechanismen und Reaktionen umgehend einleiten zu können. Ob man will oder nicht, hier kommen soziale Bezugsnormen ins Spiel und zeigen erhebliche Wirkung: Die Nachricht erhält durch den Empfänger eine Bedeutung und Eigendynamik. Sie entgleitet der Kontrolle des Senders und erfordert Rückfragen, Verständnis und Reflexion der Verarbeitung der “Nachricht” gemeinsam mit dem Empfänger. Die Erstberatung sowie der Anfang eines Schuljahres kann qualitätsbezogen noch so standardisiert sein, erst unter dieser Perspektive zeigen sich angesichts der Konfrontation – vor allem mit nicht erwarteter und spontaner – Differenz (sog. Priming) die pädagogisch-psychologischen Barrieren in einer Bildungsorganisation. Ein arabisch aussehender Mann fragt nach einem Mutter-Kind-Kurs, eine junge Frau mit Kopftuch wünscht den Direktor zu sprechen, eine hoch schwangere Frau im Businessanzug möchte, da sie im Mutterschutz vormittags Zeit hat, an einem sich langjährig treffenden Englischkurs teilnehmen, ein Mann im Rollstuhl fragt nach der Teilnehmergebühr für eine Exkursion, ein Farbiger stellt sich als neuer Grundbildungsdozent vor u.v.m. („stereotype threat“ vgl. Steel 1997).
Die Ergebnisse liegen der pädagogischen Institution unmittelbar vor. Der Nutzen für die pädagogische Förderung ist spürbar und die Empfehlungen zur Weiterarbeit sind zielführend.
Die pädagogische Zielsetzung wird erreicht. Alle Eltern erhalten eine Rückmeldung zu den Lernvoraussetzungen ihrer Kinder und auf dieser Basis kann eine fundierte Eltern-Schule-Bindung begonnen werden.
Die Pädagog*innen können sich gleichzeitig dem Verfahren widmen UND einen pädagogischen Bezug zu Eltern und Kindern herstellten.
Der „Bildungsdruck“, der auf den Eltern lastet, wird gemindert. Die Fragestellungen beziehen sich auf die Lernvoraussetzungen und nicht darauf, was ein Kind bereits an Schulleistungen mitbringt.
Im Bereich der frühkindlichen Bildung unterliegen die KiTakräfte bei Rückmeldung der Lernvoraussetzungen durch die Schule nicht mehr einem internen, sozial vergleichenden Bias. Kinder, die in der KiTa-Gruppe im Vergleich unauffällig waren, werden nun „fair“ altersentsprechend eingeordnet und können mit individueller Bezugsnorm noch einmal bis zur Einschulung differenziert gefördert werden.
In der Durchführung wird das Kind spielerisch auf die Institution Schule vorbereitet. Die Aufgabenteile stellen einen positiven und ermächtigenden Zugang zum formalen Lernen dar.
Die Aufgabenteile operieren mit kulturell unabhängigen Aufgaben. LOGmedia-Software ist sozial valide. Sie stigmatisiert niemals in Hinblick auf Herkunft und Muttersprache. Die Differenzierung zwischen „Deutschförderung“ und „DAZ“ trägt zur sozialen Inklusion bei.
Keine.
Die pädagogische Zielsetzung wird stets erreicht. Alle Eltern erhalten eine Rückmeldung zu den Lernvoraussetzungen ihrer Kinder. Auf dieser Basis kann mit einer fundierten Eltern-Schule-Bindung begonnen werden.
LOGmedia-Software unterstützt die Einrichtungen in ihrer Verantwortung für eine frühkindliche Bildung und trägt dafür Sorge, dass den Kindern die bestmöglichen Lernvoraussetzungen bis zur Einschulung geschaffen werden. Falls dies nicht möglich ist, zeigt LOGmedia-Software frühzeitig inkludierende Vorgehensweisen auf.
Eltern nehmen LOGmedia-Software durchweg positiv auf, da diese für chancengleiche Eingangsvoraussetzungen sorgt. Das Vertrauen in die jeweils durchführende Fachkraft ist dadurch gestärkt.
Die automatisierten Abschlussberichte von LOGmedia-Software machen transparent, welche Rückmeldungen und Handlungsketten sich anschließen müssen.
LOGmedia-Ergebnisse ermöglichen es, der durchführenden Person vorurteilsreflektiert mit Kolleg*innen, Eltern und beratenden Stellen zu kommunizieren.
Makroskopisch organisationsbezogene Qualität
Unter der makroskopisch organisationsbezogenen Perspektive kommen ganzheitliche Sichtweisen ins Spiel, d.h. Gruppen, interne Systemgrenzen und deren Übergänge geraten in die Prüfung möglicher Ausgrenzungsmechanismen. Erst nach einer Leistungsvereinbarung (Anmeldung), in der v.a. vertrauensbildende Maßnahmen im Sinne von Ersatzqualitäten (vgl. Schlutz 2012) ausgetauscht werden können (z.B. „Schnupperunterricht“, Absolvieren von Aufnahmetests), kommt es weitgehend zusammen mit dem Nutzer zum Vollzug der eigentlichen Leistung in einer Lehr-/Lernsituation. Dabei sind in diesen zwei voneinander entkoppelten Interaktionsphasen in der Regel unterschiedliche Mitarbeitendengruppen verantwortlich; zunächst Verwaltungskräfte und pädagogisches Leitungs- und Planungspersonal, dann die Kursleitenden/Trainerinnen, LehrerInnen und KindergartenpädagogInnen. Eine Verkomplizierung der Transferleistung geschieht dann, wenn das Leistungsversprechen der entsendenden Organisation gegenüber gemacht wurde und am eigentlichen Lernort in Gruppen wieder neu kommuniziert und ausgehandelt werden muss. Je größer die Bildungsorganisation ist, desto mehr wird das „Wissen um die Ergebnisse“ der jeweiligen Gruppe und die „Rückmeldung durch andere“ zur besonderen Herausforderung für das Bildungsmanagement (Kil 2003, S. 37).
Teilhabe erzeugt noch kein „Teilsein“. SchülerInnen, Kinder, Eltern, Teilnehmende … entscheiden selbst, ob und wie lange sie dem Unterricht „tatsächlich“ folgen und ob sie das Postulat „alle Bildung für alle“ auch mittragen (vgl. Bude 2011). In dieser mikrodidaktischen Betrachtung wird die Herausforderung für ein lebensbegleitendes Lernen, für alle Lehrenden deutlich, indem sie eine Lerngruppenentwicklung unterstützen können sollten: Klärung des Miteinanders, wenn Heterogenität zur konstitutiven Voraussetzung für Bildung erhoben wird, bis hin zur Bearbeitung von Konflikten und Ausgrenzungsprozessen. Mögliche Beispiele für Gegensteuerung sind: etwas infrage stellen, unberücksichtigte Aspekte eines Themenkomplexes hervorkehren, Minderheitenstandpunkte stützen, Mehrdeutigkeiten ertragen lernen und generell Aufgeschlossenheit gegenüber der anderen Seite schaffen (vgl. Tietgens/Matzat 1967). Dazu gehört aber auch, Mandate und Grenzlinien einzunehmen, wenn legitime Qualifizierungs- und Zertifizierungsansprüche für einige bestehen, für andere aber nicht leistbar sind (vgl. Kil/Kronauer 2015). Manchmal ist es besser pädagogisch intendiert! zu „exkludieren“ (separieren) – Einzelunterricht (individuelle Bezugsnormen hin zu mehr Selbstwirksamkeit) und „Schulverweis“ (Schutz der Klasse) gehören hierzu –, als mit an starr festgehaltenen programmatischen Einheitsgruppen das Lernziel für alle nicht erreichen zu können.
Erfolgsvorsprechend ist die Gewährleistung systematischer Freiräume für die Einarbeitung . Diese Herangehensweise ist und wird auch in LOGmedia-Anleitungen explizit erwähnt. Es bedarf mehrerer Testduchläufe und Besprechungen bis die Software gemäß Manual geläufig und eingeübt ist.
Das Bildungsmanagement der Einrichtungenleitungen erhält durch LOGmedia-Software neue Impulse, um zusammen mit dem Personal strategisch und proaktiv auf die Jahrgänge eingehen zu können.
Aufgrund der Qualität der integrierten Bedienungsanleitungen und des Schukungsangebots durch den Entwickler, sind Messfehler weitestgehend ausgeräumt. Alle Pilotprojekte in KiTas, Grundschulen, Förderschulen und sozial-pädiatrischen Einrichtungen (auch unter Pandemiebedingungen) haben ein Best Practice von Einführung, Einarbeitung und Austausch ergeben und gelten nun für die Einarbeitung und Fortbildung als evaluiert.
Die Daten können auf Einschulungsjahrgangs-, Einrichtung- und Verwaltungsebene problemlos aggregiert werden.
Die LOGmedia-Berichte-zur-Weiterarbeit geben Vorgaben zu individuellen Übungsvarianten. Zusätzlich finden sich auf der Internetseite wwww.bildung.software weitere passgenaue Trainingsvarianten zur Sprachproduktion, zum auditiven Bereich, zum visuellen Bereich, zum phonologischen Bereich, zur Motorik und zu Zahlen und Mengen.
Digitale Trainingsmethoden befinden sich seitens des LOGmedia-Instituts in enger Abstimmung mit einem Rektor*innenkreis bereits in der Herstellung. Eine Synchronisation der AMBET®-Methodik mit Drittherstellern von digitalen Bildungsmedien ist in Vorbereitung.
Makroskopisch „offen systemisch“
Unter der offenen systemischen Perspektive wird die Bildungsorganisation in Kommunikation mit ihrer Umwelt beobachtet. Offene Systeme bestehen aus kontinuierlichen strukturerhaltenden Prozessen (vgl. Hasse/Krüger 2020). Phänomene der Selektion und Strukturbildung tragen ihren Anteil zur Exklusion oder Inklusion bei. So kann die jeweilige Einrichtung prüfen, ob eine Passung zwischen Bevölkerungszusammensetzung und Teilnehmenden an Bildung besteht und/oder ob es eine Durchlässigkeit zwischen der Teilnahme an Spezialkursen (z.B. Integrationskurs, Deutschförderklassen) und Bildungsangeboten für die Mehrheit (wie Deutsch, Sport oder anderen) gibt. Vor allem Finanzierungslogiken erzeugen Angleichung oder auch Kreativität und Andersartigkeit. Eine kohärente Bereitstellung von Ressourcen ist erforderlich. Gutscheinfinanzierung und Sparten- bzw. Fachbereichsdenken sind wenig förderlich, wenn es gilt, im Quartier/in der Gemeinde/Kommune auf die Bewohner und Bewohnerinnen zuzugehen, Netzwerkarbeit zu pflegen und aktiv Menschen, die Experten und Expertinnen und Betroffene sind, in die eigenen Planungen und die Durchführung von Bildung einzubeziehen.
Die Daten sind für alle in der frühkindlichen Bildung tätigen Sektoren relevant und können darüber hinaus für Bildungsmonitorings genutzt werden.
Während der Einarbeitung und Durchführung wird via forschungsbasiertem, integriertem Manual und durch die Beobachtung der Kinder am Computer die Bedeutsamkeit und Komplexität von Lernvoraus-setzungen vom pädagogischen Personal quasi „mitgelernt.“
Der Beobachtungsbogen ist hilfreich für den Rückblick bei Re-Testungen.
Die Ergebnisberichte und Empfehlungen für weitere Abklärungen machen die Einrichtungen zu einem verantwortlichen und koordinierenden Akteur im Quartier bzw. in ihrer Kommune/ihrem Kreis.
Ihre gesellschaftliche Relevanz und Expertise wird deutlich.
Die Einrichtung erhält „Entlastung“, indem nicht alle Interventionen und Verantwortung bei ihr verbleiben. Die Trennung von Förder- bzw. Therapieempfehlungen gibt der Einrichtung Entscheidungshilfen und verstärkt Verantwortung dort, wo auch von Seiten der Einrichtung Einfluss genommen werden kann.
Letztlich kann LOGmedia-Software als sog. AMBET®-Verfahren auch für weitere Altersgruppen eingesetzt werden. Bei Hochaltrigen und/oder im Bereich der Feststellung von funktionalem Analphabetismus sind die Module ggf. in anderer Anordnung bzw. Anmutung und Schwierigkeitsgrad zielgruppenspezifisch aufzubereiten.
Re-Test sind möglich.
Jede Softwarelizenz ermöglicht unbegrenzte Untersuchungen je Einrichtung und beinhaltet permanente Programmupdates, Verbesserungen, weitere Sprachen, Itemänderungen etc. Das pädagogische Personal hat keinerlei Arbeit durch Formulierung von Berichten, Ergebnissen und Übertragung von Daten; es kann sich somit auf die Kinder und Elternarbeit konzentrieren.
Mittels der statistischen Aufbereitungen wird in Echtzeit deutlich, welcher Bedarf an frühkindlicher Förderung und Prävention gegeben ist. Investitionen können quartiersbezogen für Aufwertungen in Infrastruktur und Maßnahmen aufgewendet werden. Motiviertes Lehr- und Leitungspersonal erhält eine Stimme.
LOGmedia-Software zeigt die Relevanz frühkindlicher Bildung klar auf. Auch dass Schule und KiTa aufeinander angewiesen sind und wie sie sich gegenseitig effektiv unterstützen können. LOGmedia-Software fördert die interprofessionelle Wertschätzung nicht nur innerhalb der pädagogischen Professionen, sondern auch der Professionen im Bereich medizinbasierter Abklärungsssysteme auf dem Weg zu einem lebensbegleitenden Lernen.
Literatur:
Bude, H. (2011): Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet. München.
Hasse, R. / Krüger, A.K. (2020, Hg.): Neo-Institutionalismus. Kritik und Weiterentwicklung eines sozialwissenschaftlichen Forschungsprogramms. transcript, Bielefeld.
Kil, M. (2018, erschienen in 2. Auflage): Programmentwicklung und -revision. In Gessler, M. (Hrsg.): Handlungsfelder des Bildungsmanagements. Ein Handbuch. Münster: Waxmann.
Kil, M. (2013): Bilanz der Perspektiven: Organisation und Profession im Gestaltungsrahmen einer inkludierenden Erwachsenenbildung. In: Burtscher, R./Ditschek, E. J./Ackermann, K.-E./Kil, M./Kronauer, M. (Hrsg.), Zugänge zu Inklusion: Erwachsenenbildung, Behindertenpädagogik und Soziologie im Dialog (S. 243-255). Bielefeld.
Kil, M. (2003): Organisationsveränderung in Weiterbildungseinrichtungen: Empirische Analysen und Ansatzpunkte für Entwicklung und Forschung. Bielefeld: W. Bertelsmann-Verlag, Reihe Theorie und Praxis
Kil, M./Kronauer, M. (2015): Nachfragen an die „Pädagogik der Vielfalt“ aus Sicht von Erwachsenenbildung und Soziologie, Diskussionseinheit zu Annedore Prengel „Pädagogik der Vielfalt“, Zeitschrift Erwägen Wissen Ethik, EWE, S. 148-149.
Kil, M./Keser Aschenberger, F. (2018): Handbuch „LIBeRO: Lernplattform zur Etablierung von Bibliotheken als interkulturelle Lernorte für minderjährige Flüchtlinge“ Kapitel 1 „Einführung in die soziale Inklusion“ (gem. mit Filiz Keser Aschenberger), S. 3-28
Schlutz, E. (2012): Bildungsdienstleistungen und Angebotsentwicklung. 5., überarb. Aufl. Oldenburg
Sperka, M. (1996): Psychologie der Kommunikation in Organisationen. Essen
Steele, C.M. (1997): A Threat in the Air: How stereotypes shape intellectual identity and performance. In: American Psychologist, H. 6, S. 613–629
Tietgens, H./Matzat, L. (1967): Lernen mit Erwachsenen. Braunschweig